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COVID-19 UND DIE EFFEKTE IM SPORT

 

Die Gesellschaft steht derzeit vor einer der größten Herausforderungen in ihrer Geschichte. Jedes Segment ist auf eine spezielle Art von der COVID-19 Pandemie betroffen.

Der Sport, als wichtiges Segment jeder Gemeinschaft, steht vor großen Herausforderungen, die je nach Dringlichkeit eine schnelle und effektive Reaktion erfordern.
Aber wie sollen Sie schnell und effektiv auf eine Situation reagieren, mit der Sie noch nie zuvor konfrontiert waren, die einen globalen Charakter hat und deren Beendigung und Intensität derzeit ungewiss ist?

Gleichzeitig haben Sportkollektive in den letzten Jahrzehnten einen fortschreitenden Wandel durchlaufen, von Sportverbänden über zu kleinen, mittleren und großen Unternehmen, bis hin zu Konzernen mit globaler Reichweite. Die aktuelle Frage nach der Fortsetzung von Sportveranstaltungen ist eine viel größere Frage als die, ob die körperlichen und Sportlichen Aktivitäten der Athleten fortgesetzt werden.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19 Pandemie im Sport werden in der kommenden Zeit Gegenstand zahlreicher Dialoge und Debatten sein.

COVID-19 ist Grundsätzlich ein Fall höherer Gewalt. Das bedeutet, dass die Vertragsparteien nicht für Schadensersatz haften, aber zugleich kann die Vertragspartei, die sich auf höhere Gewalt beruft und somit die Befreiung von vertraglichen Verpflichtungen beantragt, die andere Partei nicht zur Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen auffordern.

Es gibt Abweichungen von der obigen allgemeinen Formulierung. Solche Ausnahmeregelungen sind vertraglich geregelt und in den Verträgen festgelegt. In jedem Fall ist es daher in erster Linie wichtig, die bestehenden Verträge im Detail zu analysieren und festzustellen, ob es Bestimmungen über höhere Gewalt gibt, die die Haftung der Parteien anderweitig regeln, als es durch die gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen ist.

Die Beziehung zwischen dem Sportler und dem Sportverein ist ein Verhältnis zwischen einem Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Regelung eines solchen Verhältnisses findet ihre Grundlage in erster Linie im Arbeitsrecht sowie im entsprechenden Arbeitsvertrag. Eine sehr häufige Frage, die unsere Mandanten in letzter Zeit aufgeworfen haben, ist die in der Vereinbarung festgelegte Frage der Vergütung. Wie im vorherigen Fall ist es ratsam, zunächst den Arbeitsvertrag zwischen dem Sportverein und dem Sportler zu analysieren, um festzustellen ob Abweichungen von der Gesetzgebung vorliegen. Grundsätzlich müssen Sportler weiterbezahlt werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Risiken die ein Arbeitgeber trägt, in erster Linie das Betriebs- und Wirtschaftsrisiko.

Zusätzlich zu den oben genannten Fragen gibt es eine Reihe weiterer Fragen im Bereich Ticketing, Vergütung, Sponsor Vereinbarung, Spielerlizenzierung, Versicherungspolicen, usw. . Jeder Bereich muss durch das Prisma bestehender Gesetze, bestehender Verträge, besonderer Vorschriften während COVID-19 betrachtet werden.

Fakt ist, die Auswirkungen und Probleme der COVID-19-Pandemie werden in der Sportbranche, sowohl in Deutschland als auch weltweit, noch sehr lange diskutiert werden.
 

Haftungsausschluss

Der Vorstehende Text wurde mit der gebotenen Sorgfalt und nach bestem Wissen verfasst, stellt jedoch keine rechtsverbindliche Stellungnahme dar und ist nicht als verbindliche Beratungsleistung zu verstehen. Bergemann Schönherr & Partner übernimmt keine rechtliche Verantwortung für die im Text enthaltenen Fakten und Informationen.